01.11.2018 19:42

 

                                                                                                                                 

Peter Rameshwar Federer

                                                                                                                                                    

 

Y O G A

 

Im Yoga gibt es viele verschiedene Ansätze, einige davon basieren auf der Tradition des authentischen Yoga. Die Erfahrungen vieler Generationen von Lehrern
mit authentischem Yoga, haben diese Art des Yoga wachsen und somit für uns immer vollendeter werden lassen.

Andere Ansätze haben sich an den Bedürfnissen unserer modernen Welt orientiert und stehen doch auch mit der Tradition des authentischen Yoga in Verbindung.

Wiederum andere Ansätze im Yoga versuchen es mit Slogans wie - werde jung und schön mit Hatha -Yoga.

Durch diese Vielfalt und durch die individuellen Verschiedenheiten von uns Menschen erleben authentische Yoga-Lehrer große Unterschiede in den körperlichen Bedürfnissen und Ansprüchen ihrer heutigen Schüler.

Da es schwierig ist, all diesen Bedürfnissen und Ansprüchen zu entsprechen, möchte ich einige wichtige Punkte erläutern, welche eine Grundlage für jede Art
des Yoga bilden und allgemein gültig sind.

BÜNDLE DEINE   A U F M E R K S A M K E T

  • Verknüpfe deine Aufmerksamkeit mit deinem Körper 
  • Richte sie auf deinen Atem oder auf den Körperteil, der gerade gedehnt
    wird.
  • Richte sie auf Gelenke die gedehnt sind oder richte sie auf die Verbindung
    zwischen Atmung und Dehnung.
  • Fortgeschrittenes Yoga ist, wenn du mit totaler Aufmerksamkeit im Körper
    praktizierst, egal wie leicht oder schwer die Position auch ist.
  • Hatha-Yoga schult den Geist, wie den Körper;  konzentriere dich
    möglichst ohne Lücke.

 

SEI  DIR   DEINES   A T E M S  BEWUSST

  • Du wirst erleben, dass dich das Einatmen (bei den meisten Asanas) leichter in die Stellung hineinbringt, gleichzeitig fördert es eine Stabilisierung der Stellung und erzeugt eine gesunde Empfindung im Brustraum.
  • Interessanterweise bringt dich die Ausatmung noch tiefer in die Asanas.
  • Wie auch immer, der Atem hilft dir beim Einnehmen der Asanas.
  • Aufmerksamkeit wird dir helfen, die feinen Korrekturen in der jeweiligen Asanas bewusst vornehmen zu können.
  • Achte Während des Übens der Asanas darauf, die Atemwege offen zu halten, atme nur durch die Nase, atme fließend, ruhig und gleichmäßig.
  • Halte niemals Deinen Atem an.

ERRICHTE   EIN   F U N D A M E N T

  • Finde bei jeder Asana zuerst heraus, welche Muskeln hauptsächlich beansprucht werden.
  • Halte dann deine Aufmerksamkeit, in Bezug auf die Asana, auf die Körperteile, die beansprucht sind. Zum einen, um dich vor Überanstrengung und Verletzung zu schützen, zum anderen, um Verständnis über den jeweiligen Zweck der Asanas zu gewinnen.

IN   DIE   A S A N A   GEHEN,   AUS   DER   A S A N A  KOMMEN

  • Bewege dich langsam und bewusst in die Asana hinein, und genauso langsam und bewusst wieder heraus.
  • Nimm während der Bewegungsabläufe deinen ganzen Körper wahr, genauso wie die auch bewegten Körperteile.
  •  Dadurch entwickelst du eine größere Bewusstheit, darüber, wie der Körper funktioniert.
  • Du lernst dich achtsamer und würdevoller zu bewegen.
  • So kannst Du die Endposition der Asanas leichter erlangen.

ACHTE  AUF   DIE   SIGNALE  VON   S C H M E R Z   IM   KÖRPER

  • Beginne grundsätzlich im Hatha-Yoga indem du Schmerzen vermeidest, ansonsten kann es zu Problemen führen, solange du im Yoga noch nicht gut genug geschult bist.
  • Schmerz ist ein guter Lehrer, der dir zeigt, wo etwas nicht in Ordnung ist.

R E G E L M Ä S S I G K E I T,   F R E U D E   UND   B E G E I S T E R U N G

  • Regelmäßiges Üben führt zum Gelingen.
  • Freude ist die Einstellung für das Üben.
  • Übe am besten morgens und abends. Zu diesen Zeiten ist das Risiko, zu weit zu gehen, am geringsten.

ÜBERNIMM   V E R A N T W O R T U N G   FÜR   DICH

  • Erlerne Yoga bei einem erfahrenen Lehrer und übernimm zur selben Zeit Verantwortung für dein Tun und Handeln.
  • Ein Kriterium ist, wenn du dich nach der Yoga Stunde und auch noch 24 Stunden danach gut fühlst.

KULTIVIERE   G E D U L D  UND   A U S D A U E R

  • Lerne Geduld und Ausdauer auf deinem Weg.
  • Erinnere dich: Yoga heißt nicht nur flexibler und stärker zu werden.
  • Wenn du nur diesem Ideal folgst, kann es sein, dass du enttäuscht wirst. Sei für jedes Erreichen geduldig.
  • Versuche, während du übst, im Moment zu sein, erfreue dich deiner selbst, was auch immer passiert, und lass alle Erwartungen bei Seite.

Das sind einige grundlegende Erkenntnisse, die dazu dienen, dich sicher und freudig auf deinem Weg zu begleiten.

Der Weg ist das Ziel.

Das Objekt deines Zieles bist du SELBST.

Erfolgreich zu sein, heißt dich besser und besser selbst zu erkennen.

Die Yogagruppen und Abende sind für jeden geeignet,
sie sind in verschiedene Stufen gegliedert, und beinhalten dadurch alles, was
für ein fortschreitendes Erlernen von Yoga notwendig ist.