Pranayama

12.12.2018 15:02

Die fünf Pranas

 

Prana ist ähnlich wie Yoga- ein Wort, das eine beachtliche Bandbreite an Bedeutungen unterschiedliche, miteinander verwobene Ebenen aufweist.

Prana ist im höchsten Sinn das Gewahrsein des Spirits der in Körper und Geist innewohnt und sie jedoch zugleich transzentiert.

 

Prana wird gemäß seiner Bewegung in fünf Typen unterteilt. Dies hilft uns, seine Aufgaben zu verstehen.

 

Prana: nach innen gerichtete Bewegung; Aufnahmen von Nährstoffen und Energie durch Geist, Sinne, Atem, und Mund. Arbeitet haupsächlich durch den Kopf, das Kronrnzentrum und das dritte Auge

 

Udana: Aufwärts gerichtete Bewegung; Ausdruck von Energie durch Sprache, Motivation, Willenskraft und Anstrengung. Arbeitet maßgeblich durch das Halszentrum.

 

Vyana: ist ausbreitende Bewegung;die durch Herzm, Lunge und Arme verlaufen. Arbeitet hauptsächlich durch das Herzzentrum.

 

Samana: zusammenziehende und zusammenlaufende Bewegung, darunter die Fähigkeit, Nhrstoffen aufzunehmen. Verleit Balance und auf das Nabelzentrum.

 

Apana:  gerichtetetnach unten und außen gerichtete Bewegung. Ausscheidung, Wasserlassen, Fortpflanzen. Arbeitet durch die beiden unteren Zentren.

 

_____________________________________________________________________________________________________________________________

 

Pranayama Atemübung Anleitung

 

Bhastrika ( Balsbalg )

 

Man atmet schnell durch die Nase ein und aus, wie ein Blasbalg, etwa 20 – 30 mal hintereinander. Darauf hin macht man einen tiefen Atemzug – langsam einatmen, möglichst lange ( aber ohne Zwang ) anhalten und dann langsam ( durch die Nase ) ausatmen. Mit der Zeit steigert man die Zahl der kurzen Atemzüge bis 120 mal. Das Atemanhalten fällt übrigens nicht schwer, denn schnelles Ein- und Ausatmen pumpt eine Menge Sauerstoff auf – darauf beruht hauptsächlich die wunderbare Wirkung dieser Atmung.

(Boris Sacharow)

 

Gut für alle Lungenbropleme, beruhigt das Herz, als Vorbereitung oder Abschluss aller Sportarten auch gut geeignet.

 

Bei Bastrika handelt es sich um eine Reinigungsübung und sie ist regelrecht ein „Sauerstoffbad“ des ganzen Körpers.

Der bei der schnellen Ein- und Ausatmung gewonnene Sauerstoff wird, bevor in der Lunge zu Kohlendioxid geworden ist, sogleich durch eine frische Portion ersetzt und so weiter, so dass praktisch nur die reine Luft dauernd in der Lunge bleibt, der Sauerstoff dadurch in die Blutbahn gelangt – eine glänzende Möglichkeit, den Körper zu beleben und zu erfrischen. Der anschließend gemachte lange und tiefe Atemzug wirkt als Ausgleich, um Übersättigung mit Sauerstoff zu vermeiden.

 

Bhastrika ist eine der besten Atemübungen, bei regelmäßiger Ausübung stellt sich schnell erfolge ein.

 

Rameshwar Peter Federer

Wird in meinen Kursen gelernt und unterrichtet.